Reisen auf vier Pfoten: Urlaub mit Hund

6. Juli 2022, von Anika

Jede Reise will gut geplant sein – eine mit Hund aber ganz besonders. Bei den großen Fragen „Wohin soll es gehen?“, „Wie reisen wir an?“, „Wo schlafen wir?“ und „Was nehmen wir mit?“ geben die Bedürfnisse und das Wesen des vierbeinigen Familienmitglieds den Ton an.

 

Berge oder Meer? Das Reiseziel

Die gute Nachricht: Es gibt kein Reiseziel, das für den Urlaub mit Hund ganz grundsätzlich ungeeignet ist. Allerdings sind ausgedehnte Bergwanderungen für ein Tier, das nicht mehr allzu gut zu Fuß ist, sicher keine gute Idee. Und der aktive Hund mit ausgeprägtem Bewegungsdrang wird keine tolle Zeit haben, wenn er beim Städtetrip lediglich ein paar Schritte von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit machen kann. Das Ziel sollte sich also nach dem Hund richten, damit alle ihren Spaß haben.

 

Viele Hundehalter schätzen kleinere Orte abseits des Touristentrubels – ganz gleich, ob in den Bergen, in der Nähe eines Sees oder am Meer. Hier finden nicht nur Frauchen und Herrchen ihre wohlverdiente Ruhe, sondern man kann den Hund auch oft bedenkenlos frei laufen lassen. Bei einem Strandurlaub im Sommer ist es besonders schön, wenn eine bewaldete Gegend in der Nähe ist. Hierher kann man bei hohen Temperaturen ausweichen und die gemeinsamen Spaziergänge angenehmer gestalten.

 

Informiere dich im Vorfeld, ob und wann der Strand deiner Wahl für Hunde geöffnet ist und bedenke beim Urlaub in den Bergen die Leinenpflicht. Nimm hier auch eine längere Ausführung mit, damit dein Hund zumindest fast auf eigene Faust die Gegend erkunden kann. Wenn ihr ins Ausland reist, beschäftige dich außerdem rechtzeitig mit den Einreisebestimmungen des Urlaubslandes und stell sicher, dass dein Hund alle notwendigen Impfungen hat.

 

Schiene, Straße, Luft: Die Anreise

Flugreisen sind die vielleicht mutigste Variante für einen Urlaub mit Hund. Ob er im Passagierraum mitreisen kann oder in den Frachtraum muss – er wird es einige Stunden in der Transportbox aushalten müssen. Sprich am besten mit dem Tierarzt, wie du deinen Liebling am besten auf die Reise vorbereitest. Denk auch daran, dass dein Hund angemeldet werden muss. Lies dir die Informationen der Airline genau durch, damit ihr am Flughafen keine böse Überraschung erlebt.

 

Auch bei der Anreise mit dem Zug gilt: Informiere dich rechtzeitig über alle Möglichkeiten und Anforderungen. Muss dein Hund in eine Transportbox? Musst du ein extra Ticket für ihn kaufen? Und frag dich vor allem: Kannst du ihm die Dauer der Fahrt zumuten? Vergiss auch nicht, ausreichend Tücher und Tüten mitzunehmen, falls dein Hund nicht bis zum nächsten Gassigang warten kann.

 

Das Thema Gassi ist der große Vorteil am Verreisen mit dem Auto: Ihr könnt Pause machen, wann und solange ihr wollt. Tu das auch unbedingt regelmäßig und achte auf das Verhalten deines Hundes während der Fahrt, damit du rechtzeitig merkst, wann es Zeit für einen Zwischenstopp ist. Bei sehr langen Strecken kann eine Übernachtung sinnvoll sein.

 

Unterkunft

Ganz gleich, für welche Unterkunft ihr euch entscheidet, gilt Regel Nummer Eins: Hunde müssen ausdrücklich erlaubt sein. Denn Stress und Ärger haben im Urlaub nun wirklich nichts zu suchen.

 

Ein Ferienhaus hat viele Vorteile: Es bietet genug Platz, hat oft sogar eine Gartenfläche und man ist deutlich unabhängiger als im Hotel. Bevorzugt hier am besten ein eingezäuntes Grundstück, damit du deinen Hund entspannt herumtollen lassen kannst.

 

Ähnlich viele Freiheiten genießt ihr in einer Ferienwohnung – hier gibt es je nach Lage, Größe und Umgebung aber große Unterschiede. Wie groß ist das Haus oder der Wohnkomplex, in dem die Wohnung sich befindet? Wie viele Treppen gibt es, die dein Hund täglich bewältigen muss? Gibt es Gemeinschaftsräume oder einen Garten, in dem Leinenpflicht herrscht oder Hunde womöglich nicht erlaubt sind?

 

All diese Fragen stellen sich auch, wenn ihr euch für einen Urlaub im Hotel entscheidet. Und selbst für hundefreundliche Hotels ist nicht jedes Tier gemacht. Mit unruhigen oder quirligen Hunden oder solchen, die nicht immer gern auf Kommandos hören, kann ein Hotelaufenthalt sehr anstrengend werden. Wenn du dir unsicher bist, schau dich lieber nach einer Ferienwohnung um.

 

 

Packen, fertig, los

Du kennst deinen Hund am besten und weißt, welches Spielzeug, welche Decke oder sonstige Unverzichtbarkeiten er auch im Urlaub braucht. An Hundefutter solltest zu mindestens genug für die Anreise und den ersten Tag dabei haben. Nimm außerdem eine Reiseapotheke mit. Dinge wie eine Zeckenzange, Wundsalbe, Mittel gegen Durchfall, Mücken und Flöhe sowie Verbandsmaterial solltest du auf jeden Fall dabeihaben.

 

Frag dich zuerst, in welcher Art von Unterkunft und in welcher Umgebung dein Hund sich wohlfühlen wird, worauf er nicht verzichten kann (oder will) und mit welcher Art des Reisens für ihn möglichst unkompliziert ist – und dann suchst du dir das Ziel aus, das dir am besten gefällt. Denn schöne Ecken gibt es zum Glück überall.

Geschrieben von: Anika

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