Die Vor- und Nachteile von getreidefreiem Hundefutter

4. September 2023, von Anika

Im Dschungel der Haustiernahrung tauchen ständig neue Trends und Futter-Deals auf. Einer der absoluten Superstars in den letzten Jahren: getreidefreies Hundefutter. Aber was bedeutet das eigentlich genau? Und was sind die guten und weniger guten Seiten davon? In diesem Beitrag nehmen wir uns die Zeit, das Ganze genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was ist getreidefreies Hundefutter?

Getreidefreies Hundefutter ist, nun ja, genau das, was der Name vermuten lässt. Hier findest du keinen Hauch von Weizen, Mais, Reis oder Hafer. Stattdessen greift es auf andere Kohlenhydrat-Quellen zurück – denk an Sachen wie Kartoffeln, Erbsen oder sogar Linsen. Die Theorie dahinter? In der Wildnis wären Hunde eher Team Fleisch als Team Getreide. Getreide ist sozusagen nicht in ihrem natürlichen Speiseplan eingeplant.

Die Vorteile von getreidefreiem Hundefutter

  1. Gesundes Fell und Haut: Bei einigen Hunden kann eine Allergie gegen bestimmte Getreidesorten zu Hautreizungen und einem glanzlosen Fell führen. Ein Umstieg auf getreidefreies Futter könnte hier für sichtbare Verbesserungen sorgen.
  2. Weniger Allergien: Jenseits von Hautproblemen können Getreideallergien auch Verdauungsstörungen, Ohrentzündungen oder andere gesundheitliche Beschwerden verursachen. Getreidefreies Futter kann für solche Hunde eine wahre Wohltat sein.
  3. Mehr Fleisch, weniger Körner: Getreidefreie Futtersorten punkten oft mit einem höheren Fleischanteil, der näher an den natürlichen Ernährungsbedürfnissen der Hunde liegt.

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Die potenziellen Nachteile von getreidefreiem Hundefutter

Trotz der genannten Vorteile gibt es auch einige Bedenken bezüglich getreidefreiem Hundefutter.

  • Herzgesundheit: Im Jahr 2018 wies eine Untersuchung der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) darauf hin, dass zwischen getreidefreiem Hundefutter und einer Herzerkrankung namens dilatative Kardiomyopathie (DCM) bei Hunden ein möglicher Zusammenhang besteht. Die genaue Ursache ist noch nicht vollständig geklärt, jedoch wird vermutet, dass einige der Getreideersatzstoffe die Aufnahme von Taurin beeinträchtigen könnten – einer Aminosäure, die für die Herzgesundheit von Bedeutung ist.
  • Unausgewogene Ernährung: Nicht alle getreidefreien Futtersorten sind von hoher Qualität. Manche könnten unausgewogen sein und nicht alle notwendigen Nährstoffe in den richtigen Mengen liefern.
  • Preisliche Überlegungen: Getreidefreies Futter könnte teurer sein als herkömmliches Futter. Dies könnte für manche Hundebesitzer eine Hürde darstellen, besonders wenn sie mehrere Hunde versorgen.

Fazit

Wie bei den meisten Dingen im Leben gibt es auch beim getreidefreien Hundefutter keine Einheitslösung. Während es für einige Hunde viele Vorteile bringen kann, ist es nicht unbedingt für jeden Hund geeignet. Es ist wichtig, bei der Wahl des Futters immer die individuellen Bedürfnisse und Gesundheitszustände deines eigenen Hundes zu berücksichtigen.

Falls du darüber nachdenkst, auf getreidefreies Futter umzusteigen, ist es ratsam, dies mit deinem Tierarzt zu besprechen und die Zutatenliste sorgfältig zu prüfen. Das Wohl und die Gesundheit deines Vierbeiners sollten immer an erster Stelle stehen.

Geschrieben von: Anika

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