HUNDEMASSAGE FÜR EINEN GLÜCKLICHEN, GESUNDEN VIERBEINER

6. Oktober 2021, netzp.blog.by Anika

Die Hundemassage tut vielen Hunden gut: Hunden mit körperlichen Beschwerden, Vierbeinern mit Verhaltensproblemen und dem treuen Freund, dem man mit Kneten und Reiben einfach nur eine große Freude macht. Aber was genau ist eine Hundemassage? Ist sie Verwöhnung oder eine Notwendigkeit? Und kannst du deinen Hund selbst massieren oder solltest du für ein optimales Ergebnis zu einem Hundemasseur gehen? Oh, und was sind überhaupt die Vorteile? Hier erfährst du alles darüber!

Wenn du WOOOF ein wenig kennst, weißt du, dass wir jeden Tag Wege suchen und finden, damit noch mehr Hunde noch glücklicher sind. Futter ist eine gute Basis, aber es gibt noch viel mehr, was du tun kannst, um deinen Hund glücklich und gesund zu machen und zu halten. In diesem Fall: Hundemassage! Und wenn er dann noch einen Muskelkater im Schwanz hat, ist auch das im Handumdrehen behoben.

WAS GENAU IST EINE HUNDEMASSAGE?

Wir selbst buchen eine Massage, wenn uns etwas weh tut, wenn wir uns entspannen wollen oder weil wir einen Verwöhntag planen und es uns besonders gut gehen lassen wollen. Doch für viele ist die Hundemassage etwas Neues. Warum einen Hund massieren? Wer hat nicht einen schmerzenden Nacken von zu viel Schreibtischarbeit, oder? Man könnte sogar denken, dass das ein bisschen seltsam oder vor allem unnötig ist. Aber nichts ist falscher als das! Wenn du selbst schon einmal eine Massage bekommen hast, weißt du, wie entspannt du dich danach fühlst und wie schön oder sogar geschmeidiger sich dein Körper danach bewegt. Und genau das ist es, was die Hundemassage für deinen Hund bewirkt.

Wenn ein Hund aus dem Gleichgewicht ist, merkt man das auch an seiner Haltung und seinem Verhalten. Mit einer guten Ernährung legst du eine gute Grundlage für einen gesunden Hund, aber manchmal ist mehr nötig.

VORTEILE EINER MASSAGE FÜR HUNDE

Eine Massage ist für deinen Hund genauso angenehm und effektiv wie für dich. Vorteile der Hundemassage…

  • Entspannung und Stressabbau
  • Ein Hund beruhigt sich
  • Verhaltensprobleme werden beherrschbar
  • Ein Hund lernt, dass Berührung in Ordnung ist
  • Vertrauen in deinen Hund
  • Er lernt, dass Fellpflege, Ohren anlegen und Nägel schneiden nicht schlimm oder beängstigend sind
  • Mehr Endorphine, Dopamin und Serotonin, wodurch sich dein Hund noch wohler und glücklicher fühlt

Das ist nur das, was im Kopf deines Hundes passiert. Die Hundemassage hat auch körperliche Vorteile. So zum Beispiel:

  • schnellerer Abtransport von Abfallprodukten, wie z. B. Stress
  • Verhinderung von Muskelabbau (Atrophie)
  • Lockerung von Muskelknoten und Verbesserung der Muskelspannung, so dass du Schwachstellen wegmassierst
  • Rückbildung von Schwellungen
  • Verhinderung von Krämpfen und Verletzungen, da sich dein Hund "normal" bewegt
  • bessere sportliche Leistungen
  • Verbesserung der Bewegung von Schauhunden
  • Verbesserte Körperhaltung und Gleichgewicht des Hundes
  • besseres Immunsystem
  • weniger Schmerzen
  • verbesserte Blut- und Lymphzirkulation

MOMENTE, IN DENEN ES BESSER IST, DEN HUND SPÄTER ZU MASSIEREN

Manchmal ist es besser

  • bei Fieber oder Infektionskrankheiten - wenn es deinem Hund besser geht, ist eine Massage wieder möglich.
  • bei einem Leistenbruch - nachdem die Beule verschwunden ist und nach Rücksprache mit dem Tierarzt, ist das Massieren wieder möglich.
  • bis zu zehn Tage nach einer Impfung, da sie das Immunsystem vorübergehend zusätzlich belasten.
  • bei der Einnahme von Medikamenten wie Prednison und Antibiotika – frage deinen Tierarzt, um sicher zu sein.
  • wenn dein Hund Hautkrankheiten hat, wie z. B. Pilzbefall - nach Abheilung ist die Massage wieder erlaubt.
  • wenn dein Hund an Krebs erkrankt ist - es hängt von der Form, der Art, der Dauer und der Möglichkeit des Wiederauftretens des Krebses ab, in einigen Fällen kannst du den Hund dennoch absichtlich berühren und (sanft) massieren, immer in Absprache mit deinem Tierarzt.
  • Bei schweren Herzproblemen, aber auch hier gilt: besprich es mit deinem Tierarzt, ob eine (sanfte oder angepasste) Massage möglich ist.

In anderen Fällen – wie z. B. Verletzungen und Brüche, Wunden, Erkrankungen wie Arthrose oder Dysplasie, Epilepsie, Entzündungen und vieles mehr - mag es so aussehen, als ob die Massage deines Hundes keine Option ist. Oft ist mehr möglich, als man denkt, und gerade in diesen Situationen ist es für deinen Hund schön, eine Weile beim Hundemasseur zu entspannen.

Gut zu wissen: Ein guter Hundemasseur kennt die Kontraindikationen (Gründe, die gegen eine Massage sprechen) und weist dich darauf hin. Eine Massage soll deinen Tierarzt nicht ersetzen. Hat dein Hund Beschwerden, bist du am Zweifeln oder möchtest du dich beraten lassen? Dann geh immer zu deinem Tierarzt.

MASSIERST DU DEINEN HUND SELBST ODER GEHST DU ZU EINEM HUNDEMASSEUR?

Ist es eine gute Option, deinen Hund selbst zu massieren oder ist ein Besuch beim Hundemasseur immer notwendig? Nun, du kennst deinen Hund am besten und weißt, wie er in bestimmten Situationen reagiert. Hat dein Hund zum Beispiel Angst vor fremden Menschen, kannst du ihn nicht ins Auto setzen oder macht es dir einfach Spaß, die Bindung zu deinem Hund durch eine Massage zu stärken? Dann ist es natürlich eine gute Idee, deinem Hund selbst eine Massage zu geben. Lern es in einem Kurs oder Workshop, schau dir Anleitungen auf YouTube an, lies Bücher über Hundemassage oder besuche einen professionellen Hundemasseur, der dir die Tricks beibringt.

HUNDEMASSAGE: KURS ODER WORKSHOP

Hundemassage wirkt. Deshalb wollen immer mehr Menschen lernen, wie man einen Hund richtig massiert. Es gibt sogar einen Lehrgang für Hundemasseure. Das geht vielleicht etwas zu weit, wenn man nur seinen eigenen Hund massieren will. Aber zum Glück gibt es ja auch Hundemassagekurse und Workshops! In vielen dieser Hundemassagekurse lernst du in einer Gruppe von Teilnehmern oder online, deinen eigenen Hund zu massieren.

WÄHLE EINEN GUTEN HUNDEMASSEUR

Möchtest du lieber zu einem Hundemasseur gehen? Dann wähle jemanden, der weiß, was er tut und dafür ausgebildet ist. Ein guter Hundemasseur erkundigt sich im Vorfeld über die Vorgeschichte deines Hundes, wie es ihm jetzt geht und ob es etwas zu beachten gibt. Der Masseur schaut sich die Haltung und Bewegung deines Hundes an und erstellt einen Massageplan. Er hilft dir auch nach der Beratung weiter. Massagen können die Bindung zwischen dir und deinem Hund stärken. In der Beratung erfährst du als Besitzer, welche Massagetechniken du selbst an deinem Hund anwenden kannst - das macht Spaß und ist wichtig!

Geschrieben von: Anika

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